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28
Jan-2021

Fliegen mit dem Surfboard

Fliegen mit dem Surfboard

Du hast vor, Deinen Urlaub in einem unserer BLUE JUICE Surfcamps zu verbringen? Dann steht Deinem Surf-Spaß schon mal nichts mehr im Wege! Falls Du nun auch planst, Dein eigenes Surfboard mitzubringen, wollen wir Dir etwas bei der Vorbereitung Deiner Reise behilflich sein. Natürlich kannst Du an unseren Surfspots jedes benötigte Equipment ausleihen und viele unserer Gäste nehmen dieses Angebot auch gerne in Anspruch. Wenn Du jedoch lieber auf Deinem eigenen Board Dein Können im Urlaub verbessern möchtest, dann geben wir Dir hier hilfreiche Tipps zum Thema „Fliegen mit dem Surfboard“.

1. Das Surfboard sicher verpacken

Bevor die Reise losgeht, solltest Du Dein Surfboard zunächst sicher verpacken. Das ist besonders wichtig, wenn Du mit dem Flugzeug reist, denn die Gepäckverladung am Flughafen findet nicht immer mit Samthandschuhen statt. Aber auch, wenn Du mit dem eigenen Auto zum Flughafen unterwegs bist, sollte das Board grundsätzlich sorgfältig verpackt sein, um Beschädigungen zu vermeiden. Hier ein paar Ratschläge, damit Dein Surfboard sicher und unversehrt am Zielort ankommt.

Tipps zum sicheren Verpacken

Vorab solltest Du immer die Finnen Deines Boards demontieren und diese gemeinsam mit dem Fin Key in die Innentasche Deines Boardbags oder besser noch, separat verpacken, damit Dein Board nicht beschädigt wird.

  • Damit unterwegs das alte Surfboard Wax auf dem Board nicht schmilzt und alles verklebt, solltest Du dieses immer vor der Reise entfernen. Meistens ist es eh schon länger auf dem Board und nicht mehr besonders gut.
  • Wir empfehlen, dass Du Dein Board zuerst in Folie einwickelst und anschließend die Rails mit Schaumstoff abklebst. So können keine Klebereste vom Tape am Board verbleiben. Für den Kantenschutz eignen sich wunderbar Rohrisolierungen aus dem Baumarkt.
  • Die empfindlichen Teile des Boards wie Nose und Tail wickelst Du am besten zusätzlich mit stabiler Luftpolsterfolie oder Handtüchern ein und befestigst diese mit Klebeband.
  • Um ganz sicher zu gehen, kannst Du das gesamte Board mit einer weiteren Lage Polsterfolie umwickeln und es danach in eine Boardsocke einhüllen.
  • Falls Du auch Deinen eigenen Neoprenanzug mitnimmst, kannst Du den perfekt auf das Board legen und auch mit Klebeband befestigen.

Die richtige Boardtasche

Für den Transport im Flugzeug benötigst Du eine ausreichend stabile und flugtaugliche Boardtasche. Wenn Du Zubehör mit in die Tasche packen möchtest, dann vermeide unbedingt Druckstellen! Es sollte nichts verrutschen und auf das Board drücken können. Kennzeichne die Tasche deutlich mit einem „Fragile“ Sticker, damit die Mitarbeiter am Flughafen dies hoffentlich berücksichtigen und vorsichtig mit Deinem Board umgehen. Unser Tipp: Halte vor der Abreise den aktuellen Zustand Deines Boards auf Fotos fest und prüfe direkt bei der Ankunft am Flughafen, ob es beschädigt wurde. Dann kannst Du gegebenenfalls Schadensersatzansprüche bei der Fluggesellschaft stellen.

Flug Surfboard

 

2. Die Flugreise planen

Die meisten unserer Zielgebiete sind wohl am praktischsten und am schnellsten mit dem Flugzeug zu erreichen. Bei der Buchung der Flugtickets solltest Du jedoch ein paar wichtige Punkte beachten, damit der Transport Deines Boards auch sicher gewährleistet ist und es am Flughafen nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt.

  • Prüfe im Voraus, welche Airlines Sport- und Sperrgepäck, vor allem Surfboards, transportieren. Berücksichtige dabei auch die vorgegebenen Maße und das Maximalgewicht (im verpackten Zustand), welche nämlich mit jeder Fluggesellschaft variieren können.
  • Es lohnt sich auch, die Preise für Sport- und Surfgepäck zu vergleichen. Häufig berechnen die Airlines nämlich ganz unterschiedlich den Transport von Surfboards. Während die eine Fluggesellschaft Dein Brett innerhalb einer bestimmten Länge im Rahmen der Freigepäckgrenze kostenlos mitnimmt, berechnet die andere Airline bis zu 400 Euro pro Strecke. Prüfe auch das Gewicht des verpackten Boards, denn ansonsten können bei Übergewicht Zusatzkosten entstehen.
  • Um den günstigsten Tarif zu finden, wirst Du leider nicht darum herumkommen, die Gepäckbestimmungen der jeweiligen Airlines lesen zu müssen.

Beispiele Tarife für Surfgepäck

Die hier aufgeführten Preise sind nur Momentaufnahmen und können jederzeit durch Änderungen der Fluggesellschaften abweichen (alle Angaben ohne Gewähr):

– Lufthansa:
Board bis max. 2m:
innerhalb Europas 80 EUR/Strecke, lange Interkontinentalstrecken 250 EUR/Strecke
Board 2m – max. 3,15m:
innerhalb Europas 130 EUR/Strecke, lange Interkontinentalstrecken 400 EUR/Strecke
– Eurowings:
Surfboards bis max. 32 Kg:
Kurz- und Mittelstrecke 50 EUR/Strecke
Langstrecke: 100 EUR/Strecke
– Condor:
Surfboards bis max. 2m x 0,4m x 1m oder 3m x 0,4m x 0,6m
Zone 1 (Kurzstrecken): ab 49,99 EUR/ Strecke
Zone 2 (Mittelstrecken): ab 59,99 EUR/Strecke
Zone 3, 4, 5 (Fernziele): ab 79,99 EUR/Strecke
– Ryanair:
Surfboards bis max. 20 Kg: 55 EUR/Strecke
– KLM:
Surfboard bis max. 3m und 23 Kg: Anrechnung auf das Freigepäck
Auf USA, Mexiko und Kanada Flügen fallen Extra Gebühren an.
– British Airways:
Surfboard bis 1,90 m Teil des aufgegebenen Gepäcks
Größere Surfbretter müssen als Fracht versendet werden.

  • Wir empfehlen auch, das Surfgepäck direkt zusammen mit dem Flugticket zu buchen. Häufig sind nämlich die Kapazitäten auf einem Flug für Sportgepäck begrenzt und bei einer spontanen Anmeldung am Check-in Schalter kann der Transport dann sogar verweigert werden. Damit Dein Board sicher mit Dir zusammen auf die Reise gehen darf, solltest Du vorab unbedingt die Bestätigung der Fluggesellschaft einholen.
  • Sofern möglich, vermeide bei Deiner Streckenbuchung Zwischenstopps oder sogar Airline-Wechsel. Besser sind immer Direktflüge! Denn je weniger Dein Gepäck von einem Flieger zum nächsten transportiert wird, desto geringer ist das Risiko, dass es beschädigt wird oder sogar verloren geht. Leider ist das bei Linienflügen nicht immer möglich, da in der Regel ein Zwischenstopp am jeweiligen Heimatflughafen der Airline gemacht wird.
  • Zu guter Letzt geben wir Dir den Tipp, unbedingt früh genug am Flughafen zu sein, da das Einchecken mit Sperrgepäck sehr zeitintensiv werden kann.

Surfer am Surfspot

3. Die Fahrt zum Flughafen planen

Die Fahrt zum Flughafen sollte ebenfalls gut geplant werden. Mit der sperrigen Boardbag fährst Du am besten auch mit dem eigenen Wagen zum Flughafen. Bei Taxiunternehmen muss der Transport nämlich häufig vorab reserviert werden und es werden zusätzliche Gebühren berechnet. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht optimal geeignet, wenn man mit Sondergepäck verreist. Mit dem eigenen Auto hingegen bist Du flexibel und Du kannst sicher sein, dass Deine Boardbag hineinpasst.

Parken am Flughafen

Doch wo findest Du einen Flughafenparkplatz, ohne dass Du am Ende Deines Urlaubs teure Parkgebühren befürchten musst? Am besten schaust Du vorab schon nach, welche Möglichkeiten es gibt und vergleichst die Preise. Besonders praktisch mit Surfboard im Gepäck ist der sogenannte Valet Service, den viele Privatanbieter kostengünstig anbieten. Hierbei fährst Du mit Deinem Wagen direkt vor bis zum Abflugterminal, wo ein geschulter Mitarbeiter Dein Auto entgegennimmt, um es für Dich auf dem gebuchten Stellplatz zu parken. Bei Deiner Rückkehr bringt er Dein Auto wieder zurück zum Terminal und Du kannst sofort einsteigen und weiter nach Hause fahren. Mit diesem Komfortservice ersparst Du Dir unnötiges Schleppen Deiner Boardbag und auch eventuelle Zusatzkosten für den Transport im Shuttle Bus. Bequemer geht´s gar nicht!

Mit den richtigen Vorbereitungen kann Deine Reise mit Surfbrett nun endlich losgehen! Wir hoffen, wir konnten Dir etwas behilflich sein und freuen uns schon darauf, Dich an einem unserer Surfcamps begrüßen zu dürfen!

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